Zahnsanierungen: nicht einfach nur Zahnstein entfernen!

 

Eine Zahnsanierung umfasst mehrere wesentliche Bestandteile an  Diagnostik und Therapie der Zähne von Hund und Katze.

In den wenigsten Fällen geht es darum Zahnstein zu entfernen, da wit mit Hilfe des Dentalröntgens Zahnpatholigien erkennen, die in der klnischen Untersuchung verborgen bleiben. So ist es neben der Inhalationsnarkose ein fester Bestandteil jeder Zahnbehandlung. Bei 30-40% der klinisch gesund aussehenden Zähne verstecken sich defekte von Kieferknochen oder Zahnwurzel, die ohne eine Röntgenaufnahme nicht gefunden werden können.

Unsere Haustiere können Zahnschmerzen nicht symptomatisch zeigen, dass heißt sie sind auf unsere Fähigkeiten angewiesen, um von den täglich Zahnscherzen durch Paradontitis oder Resorptive Läsionen befreit zu werden. Dass der Hund oder die Katze "noch frisst" ist kein Kreterium für Zahngesundheit.

 

 

Sehen wir in der klinischen Allgemeinuntersuchung also, dass eine Zahnsanierung sinnvoll wäre, da es bereits Entzündungen am Zahnfleisch oder hochgradige Zahnsteinbildung gibt, besprechen wir einen Termin zur Sedation, in dem erst das Röntgen und direkt im Anschluss die Zahnbehandlung oder Extraktion stattfindet, damit wir das Tier nur einmal sedieren müssen. Hierbei erfolgt die Narkose über einen Venenzugang, damit man die Länge genau steuern kann und es zudem nur wenige Nebenwirkungen auch bei den älteren Patienten besitzt. 

Damit ein Tier also keine chronischen Zahnschmerzen erleiden muss, sehen wir uns die Zähne bei jeder Untersuchung an und weisen Sie bei Problemen direkt darauf hin.